Testbericht: Napster
Die wohl bekannteste Musikflatrate in Deutschland, mehrfach von großen Magazinen zum Testsieger gekürt und in aller Munde; doch wie schaut das alles im Detail aus und wo liegen die Schwächen?
Zu Beginn muss erwähnt werden, dass Napster sein Angebot im Sommer 2011 komplett umgestaltet hat. Sollte man in Foren oder von Freunden eine Empfehlung der Download-Flatrate von Napster bekommen, so handelt es sich dabei um das „alte Napster“, das in dieser Form leider nicht mehr existiert. Das neue Angebot beinhaltet lediglich eine Stream-Flatrate!
Um den Dienst zu nutzen muss zunächst eine Software installiert werden. Diese bedient sich sehr intuitiv und bietet einem viele Möglichkeiten auf die Musik zuzugreifen. So kann man neben der „normalen“ Suche auch mit Hilfe des „Moodmanagers“ Musik nach Stimmung zusammenstellen lassen. Auch die Empfehlungen der Redaktion für Fans bestimmter Bands sorgen für ständige Neuentdeckungen. Einziger schwerer Makel an der Software ist, dass beim Start immer erst eine Synchronisation vorgenommen wird, die je nach Menge der gespeicherten Musik recht lang ausfallen kann.
Unangenehm fallen die Wartezeiten auch beim Musikhören auf: Möchte man in der Playlist einen Titel weiter springen oder innerhalb eines Liedes vorspringen so muss immer zunächst zwischengespeichert werden, ähnlich wie man es von Youtube vor einigen Jahren gewohnt war.
Wer seine Musik nicht nur daheim hört, der kann Napster mit dem Tarif „Mobile“ auch auf seinem iPod, iPad oder Smartphone nutzen. Da diese Geräte nicht immer eine Internetverbindung haben besteht hier auch die Möglichkeit den Stream DRM-geschützt auf dem iPod zu speichern. Diese Musikdatei ist nur solange abspielbar wie das Abo besteht. Das führt nundazu, dass man jeden Monatsanfang seinen Player am PC anschließen muss, damit Napster die Laufzeit verlängern ka nn. Sitzt man also am 1. des Monats in der U-Bahn und hat seine Dateien noch nicht verlängert, so darf man einzig dem Rauschen des Zuges zuhören - sehr unkomfortabel.Zuletzt zu einem Vorteil der Flatrate: Da der Account von 3 PCs aus benutzt werden darf kann man jederzeit von verschiedenen Standorten aus auf all seine Musik zugreifen.
Fazit:
Eine Stream-Flatrate, die wohl nur für Nutzer empfehlenswert ist, die ihr Musik-Archiv an mehreren Standorten nutzen möchten. Alle anderen sind mit ZeeZee oder Musicmonster.fm wohl besser bedient.
Wie kündige ich die kostenlose Testphase? Unter „Mein Konto“ – „Kontoinformationen“ in der unteren Hälfte gut versteckt!
![]() |
Einfachste Bedienung |
![]() |
Riesige Auswahl |
![]() |
Nutzung auf 3 PCs möglich |
![]() |
Monatlich kündbar |
![]() |
Unkomplizierte Testphase mit
Abmeldung per Mausklick |
![]() |
Musik kann auch online abgespielt werden |
![]() |
Gute Möglichkeiten neue Interpreten zu entdecken |
![]() |
Brennen nur nach separatem Kauf der Titel möglich |
![]() |
Nur wenige MP3-Player sind kompatibel |
![]() |
Musik nach Ende des
Abos nicht mehr abspielbar (Leihcharakter) |
![]() | Kein Download möglich |
| Gesamtwertung: | ![]() ![]() ![]() |
|
|---|---|---|
| Musikflatrate für: | ![]() ![]() |
Tarif
"Music-Flatrate" für Nutzung am PC Tarif "Mobile" für Nutzung am PC & MP3-Player |
| 7 Tage gratis testen: (einfache Kündigung per Klick) |






